Kunstausstellung

Sarah Morris Ausstellung „All Systems Fail“ in Hamburg

Portrait Sarah Morris vor ihrem Gemälde »Courtship [Spiderweb]«
Portrait Sarah Morris vor ihrem Gemälde »Courtship [Spiderweb]«. (Foto: ©Anna Gaskell)
Die Künstlerin Sarah Morris ist für ihre großflächigen und farbigen Rasterbilder  bekannt. Ihre abstrakte, grafische Strukturbilder im Großformat sind jetzt auch in Hamburg zu sehen! 
Mittwoch, 17.05.2023, 10:30 Uhr, Autor: Deborah Adolph

Die Retrospektive „All Systems Fail“ ("nichts geht mehr") umfasst über 180 Werken der Künstlerin Sarah Morris. Von Gemälden über Zeichnungen und Skulpturen bis hin zu ihren filmischen Werken der letzten 30 Jahre. Nach dem Tourneestart in Hamburg wandert die Ausstellung weiter in den Kunstmuseen Krefeld, das Zentrum Paul Klee, Bern und das Kunstmuseum Stuttgart

Wer ist Sarah Morris?

Seit den 1990er Jahren schafft Sarah Morris vielschichtige künstlerischen Werke. In ihrer Arbeit ist die Formensprache der Pop-Art und des Minimalismus zu sehen. Ihre geometrischen Rasterbilder sind auf den ersten Blick Oberflächen mit leuchtenden Farben, aber auf den zweiten Blick offenbaren sich die komplexen abstrakten Bildkompositionen. Sie kreiert architektonischen Perspektiven, die eine Spiegelung des zeitgenössischen urbanen Lebens sind.

Seit 1998 beschäftigt sich Morris auch mit dokumentarischen Filmbiografien von Metropolen. Ihr Focus liegt in den psychologischen und gesellschaftlichen Codes der modernen Stadt und ihren Auswirkungen auf die architektonische Formensprache. Dokumentationen der Inszenierungs- und Veränderungsprozesse von Olympia-Städten wie München (2008), Bejing (2009) und Rio de Janeiro (Bye Bye Brazil, 2013) sind gute Beispiele dafür.

Die “All Systems Fail” Ausstellung

Du kannst Farben, Formen, Linien, die ineinanderfließend und sich kreuzen im Großformat (drei Meter hoch und neun Meter lang) erwarten. Bilder mit präzisen Formen, die durch Abkleben (wie mit Malerkrepp) entstehen, sind auch zu sehen. Die meisten Künstler*innen arbeitet mit Klebestreifen, die man hinterher aber nicht sehen soll. Sarah Morris hat die Klebestreifen jedoch zum Konzept des Werkes gemacht. 

Neben den beeindruckenden Bildern sind auch ihre Filme zu erleben. In ihnen schneidet sie teilweise völlig alltägliche Situationen aneinander und unterlegt diese mit Musik. Alles ohne Anfang und Ende. Dirk Luckow, Intendant der Deichtorhallen, hat diese Ausstellung gemeinsam mit Sarah Morris zusammengestellt.

Die wichtigsten Infos der Ausstellung

  • Datum: Vom 04.05.2023 bis zum 20.08.2023
  • Ort: Deichtorhallen – Halle für aktuelle Kunst (Deichtorstraße 1-2
    20095 Hamburg)

Öffnungszeiten:

  • Dienstag – Sonntag 11-18 Uhr
  • Jeden 1. Donnerstag im Monat 11-21 Uhr
  • montags geschlossen

Eintrittspreise:

  • Kombiticket - 15 Euro (Zwei Häuser – ein Preis: Halle für aktuelle Kunst / Haus der Photographie)
  • Regulär12 Euro
  • Ermäßigt - 7 Euro
  • Kinder und Jugendliche unter 18 frei

Die Deichtorhallen Hamburg sind eines der größten Ausstellungshäuser für zeitgenössische Kunst in Europa. Sie verfügen über drei Standorte: die Halle für aktuelle Kunst und das Haus der Photographie im Zentrum Hamburgs sowie die Sammlung Falckenberg in Hamburg-Harburg.

(Deichtorhallen/DA)

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