THE F*WORD: Guerrilla Girls & feministisches Grafikdesign
„Do women have to be naked to get into the Met Museum?" Das legendäre Poster mit diesem berühmten Spruch ist von der Aktivistinnengruppe Guerrilla Girls.
In 1989 machten sie in New York durch dieses Poster darauf aufmerksam, dass Frauen zwar ein beliebtes Bildmotiv sind, aber nur wenige weibliche Positionen in Museen, Galerien und Kunstinstitutionen ausgestellt werden.
Künstlerinnengruppe
Die Guerrilla Girls gründeten sich 1985 in New York als Reaktion auf eine Ausstellung des MoMA über internationaler zeitgenössischer Malerei und Skulptur. Dort waren unter den 165 vertretenen Künstlern nur 13 Frauen und noch weniger Black, Indigenous und People of Colour (BIPoC) zu sehen. Seitdem kämpfen sie auf einzigartige Weise für Veränderungen.
Seit schon mehr als 30 Jahren engagiert sich das international bekannte Kollektiv aus den USA mit humorvollen, aufklärenden und anklagenden Arbeiten gegen Sexismus, Rassismus, Diskriminierungen, Machtmissbrauch und Korruption im Kunstbetrieb
In der Ausstellung „The F*word – Guerrilla Girls und feministisches Grafikdesign“ im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) sind die Plakate (400 Arbeiten von 1870 bis heute) der Künstlerinnengruppe zu sehen. Sie haben außerdem eine eigene Arbeit für das MK&G entwickelt, die die Sammlung des Museums kritisch evaluiert.
Museumtickets kannst du regulär für 14 Euro bekommen und ermäßigt für 8 Euro.
(MK&G/DA)