Meine Top 5 Sehenswürdigkeiten in Köln

Was muss man in Köln unbedingt gesehen haben? Auf diese Frage gibt es zwar viele Antworten, der Kölner Dom wird aber sicherlich am häufigsten genannt.

Doch abgesehen von dem imposanten Wahrzeichen der Stadt gibt es noch viele andere tolle Orte, die von euch entdeckt werden wollen. Ich habe euch einmal meine persönlichen Top 5 Sehenswürdigkeiten in Köln rausgesucht.

Sightseeing Platz 5: Der Kölner Dom

Und da ist er auch schon. Auf Platz 5 landet in meinem Ranking der Kölner Dom. Das riesige Gebäude mit seinen zwei 157 Meter hohen Türmen ist wirklich beeindruckend – und das, obwohl der Dom einer Dauerbaustelle gleicht, die ständig von Baugerüsten umstellt ist. 

Wenn ihr schwindelfrei seid, könnt ihr den Aufstieg auf die Aussichtsplattform des Doms wagen. Habt ihr diese erst einmal erklommen, genießt ihr einen umwerfenden Ausblick über die Stadt.

Das Doofe an der Sache ist nur, dass ihr von hier oben ausgerechnet das Wahrzeichen Kölns nicht sehen könnt – schließlich steht ihr ja gerade darauf. Wenn ihr auch den Blick auf den Dom genießen wollt, müsst ihr den Fernsehturm besteigen.

Sightseeing Platz 4: Der Kölner Zoo

Auf Platz 4 der Sightseeing-Liste schafft es der Kölner Zoo. Letzterer ist einer der größten Zoos, in denen ich bisher war. Er befindet sich in der Riehler Straße 173 und ist 365 Tage im Jahr geöffnet. 

Doch der Spaß hat seinen Preis. Leider kostet das Ticket auch mit Ermäßigung für Student:innen 17,00 Euro – das ist nicht gerade wenig. Andererseits ist das Geld gut investiert, denn ein Teil der Einnahmen des Zoos kommt dem Tierwohl zugute und geht an Organisationen, die sich für den Artenschutz bedrohter Tiere einsetzen.

Sightseeing Platz 3: Die Rheinwiesen

Auch ein Besuch auf der „anderen Rheinseite“, also der Seite gegenüber des Doms, ist lohnenswert. Linksrheinisch findet ihr zwar zahlreiche Museen, Geschäfte, etc., aber nach Wiesen direkt am Wasser zum Niederlassen und Chillen sucht ihr hier vergebens. 

Wenn ihr einen Ausflug ins Grüne unternehmen wollt, dann lohnt sich ein Abstecher zur Deutzer Freiheit. Von dort aus ist es nicht mehr weit. Die Rheinwiesen sind nur noch einen Katzensprung entfernt. In rund 10 Minuten habt ihr euer Ziel erreicht. 

Die Grünfläche lädt zum Grillen ein und es bietet sich ein wunderschöner Blick auf den Rhein, den Dom und die Krangebäude auf der gegenüberliegenden Rheinseite. Der perfekte Ort, um entspannt ein Bierchen zu genießen.

Sightseeing Platz 2: Das Planetarium

Den 2. Platz belegt für mich das Planetarium in Nippes. Für alle Astronomiefans ist das ein absolutes Muss. Das kleine Planetarium ist in der Blücherstraße 15 gelegen. 

Von der Haltestelle Florastraße ist es innerhalb von gerade einmal 10 Minuten zu Fuß zu erreichen. Am meisten lohnt es sich, das Planetarium an einem Samstag zu besuchen. Jeden Samstag findet hier nämlich eine andere Veranstaltung statt.

Einmal im Monat gibt es zum Beispiel eine allgemeine Führung, die unter einem künstlich erzeugten Sternenhimmel, der die Sternenkonstellationen des jeweiligen Monats zeigt, endet.

Der durch zahlreiche Projektoren erzeugte Sternenhimmel ist faszinierend und eine realistische, naturgetreue Nachahmung der Wirklichkeit – eine nahezu perfekte Illusion. Für einen kurzen Moment habt ihr tatsächlich das Gefühl, unter freiem Himmel zu liegen.

Darüber hinaus werden auch themenspezifische Führungen und Vorträge angeboten. Diese widmen sich dann einem speziellen Thema, wie zum Beispiel dem Planeten Saturn. Auf der Website des Planetariums könnt ihr die geplanten Themen einsehen.

Sightseeing Platz 1: Das Schokoladenmuseum

Naschkatzen aufgepasst! Mein persönliches Highlight in Köln ist ganz eindeutig das Schokoladenmuseum. Letzteres versüßt euch den Kölnaufenthalt. Deshalb darf ein Besuch dort meiner Meinung nach nicht fehlen.

Neben einem Haufen interessanter Fakten über die Produktion von Kakao und Schokolade und die Bohnenplantagen in fernen Ländern gibt es eines natürlich zur Genüge: Schokolade.

Wo man auch hinsieht, springt einem die Schokolade in allen möglichen Formen ins Auge. Man kann beobachten, wie sie mit alten Maschinen produziert wird. Des Weiteren habt ihr auch die Möglichkeit, eure eigene Schokoladensorte zusammenzustellen.

Und natürlich dürft ihr auch selbst Schokolade probieren – mhm, lecker. Aber Achtung! Nicht, dass ihr euch noch übernehmt. Sonst geht es euch vielleicht genauso dreckig wie mir: nach meinem letzten Besuch im Schokoladenmuseum war mir richtig übel. 

Was kann man in Köln sonst noch unternehmen?

Köln ist eine Stadt, die sich vor allem an Karneval im Ausnahmezustand befindet. Da sind nämlich die Jecken los. Doch auch sonst ist die Stadt am Rhein für ihre offenen Menschen bekannt und so lässt sich auch außerhalb der Karnevalssaison die positive Stimmung bei einem Bummel durch die Stadt einfangen.

Shoppe dich glücklich

Gleichzeitig könnt hier auch nach Herzenslust in den bunten Läden euer sauber verdientes oder zusammengespartes Geld ausgeben. Die Schildergasse, als beliebte Shoppingmeile, lockt mit tollen Angeboten und erstreckt sich von der Domplatte über den Neumarkt bis hin zum Rudolfplatz. Sie lässt keine Wünsche offen. 

Vintagestyle ist in. Also schaut unbedingt auch in die kleinen Second-Hand- Läden. Ich empfehle euch den Laden „Think Twice Vintage“ in der Nähe des Rudolfplatzes. Aber auch im Belgischen Viertel werdet ihr sicher fündig.

Ihr könnt eure Zeit aber auch in einem der großen Parks, wie zum Beispiel dem Volksgarten oder dem Vorgebirgspark, verbringen. Besonders der Vorgebirgspark ist sehr weitläufig und lädt zu langen Spaziergängen ein.

Oder ihr verbringt den Tag im Aqualand, einem Schwimmbad in Chorweiler mit sieben wilden Rutschen. Oder ihr besucht ein anderes Museum, setzt euch an den Rhein oder ins Open-Air-Kino am Hafen bei den Krantürmen. 

Den Tag in Köln bei einem Drink in einer Bar ausklingen lassen

Einen langen Tag in Köln solltet ihr in einer gemütlichen Bar oder Kneipe ausklingen lassen. Wenn ihr mitten ins Getümmel wollt, dem empfehle ich, sich einmal auf der Zylpicher Straße umzusehen. Hier ist gefühlt jeder zweite Laden eine Bar.

Meine persönliche Empfehlung an euch ist das „Hillebrands“. Die leicht ranzige Bar kann mit einer kleinen Tanzfläche und DJ punkten und gemütliche Sofas und Sessel laden dazu ein, in Ruhe etwas zu trinken.

(CR)