Zeit für Exkursionen
Wahrscheinlich hat sich jeder Studierende an der HHU Düsseldorf schonmal gewünscht auch mal was anderes als immer den gleichen Hörsaal zu sehen. Für die Student:innen der Medienkulturanalyse geht dieser Wunsch mehr als in Erfüllung, denn für sie stehen direkt eine Vielzahl an Exkursionen auf dem Seminarplan.
Voraussetzung
Die erste Voraussetzung ist natürlich, dass man im Masterstudiengang Medienkulturanalyse an der HHU eingeschrieben ist. Für das Studium ist ein Bachelorabschluss mit einem medialen Schwerpunkt Pflicht. Falls ihr euch für den Studiengang interessiert, könnt ihr hier die genauen Zulassungsvoraussetzungen nachlesen.
Vor allem für das erste Semester steht eine Vielzahl an Exkursionen auf dem Programm. Wer das für das erste Semester bestimmte Seminar „Interdisziplinäre Felder“ belegt hat, ist auf jeden Fall mit von der Partie. Das Seminar ist für alle Student:innen des Studiengangs Pflicht.
Dieselben Exkursionen werden aktuell auch in dem Wahlseminar „Medienkunst und Medienästhetik“ angeboten. Die Dozent:innen Prof. Dr. Dirk Matejovski und Katja Sybille Johanna Tönissen tun sich dieses Semester zusammen und planen die Exkursionsreihe für ihre Student:innen gemeinsam.
Das Kursprogramm
Die Exkursionsreihe besteht aus einem kulturellen Programm. Geplant sind eine Reihe von Ausflügen in verschiedene Museen, Ausstellungen und Sammlungen.
Alle paar Wochen treffen sich die Studierenden mit ihren beiden Dozent:innen an einem anderen Museum, um sich gemeinsam die Ausstellungen anzusehen. Oftmals wird das Ganze durch eine professionelle Führung begleitet.
Der Seminarplan sieht Ausflüge zur Sammlung Philara, in die Stoschek Collection und zum Museum Kunstpalast vor. Es ist also von allem etwas dabei. So kann in relativ kurzer Zeit ein möglichst umfassendes Bild der Düsseldorfer Kunstszene vermittelt werden.
Warum das Ganze?
Die beiden Dozent:innen sind sich einig, dass man über Kultur nicht nur theoretisch sprechen sollte. Es ist wichtig, sie auch in Präsenz zu erleben und die Eindrücke auf sich wirken zu lassen.
Gerade Düsseldorf hat kulturtechnisch einiges zu bieten. Eine Vielzahl an bekannten Museen und Sammlungen sind ein Markenzeichen der Stadt. So steht es im Vordergrund, den Studierenden einen kleinen Einblick in das vielfältige Kulturangebot zu gewähren und sie zu eigenen kulturellen Erfahrungen zu motivieren.
Auch wollen sie die Unterschiede zwischen privat finanzierten Sammlungen und durch öffentliche Gelder finanzierte Museen vermitteln. Es geht also auch um ein besseres Verständnis für die Kunstszene und eine Auseinandersetzung mit ihren Strukturen und Hintergründen.
So kommt die Idee bei den Studierenden an
„Eine richtig coole Gelegenheit. Ich hab mir schon oft vorgenommen alle möglichen Museen zu besichtigen, aber dann kommt man irgendwie doch viel zu selten dazu.“ (PM)
„Die Ausstellung muss ich unbedingt nochmal besuchen. Ich hätte gerne noch viel mehr ausprobiert.“(SU)
„Wann findet eigentlich die nächste Exkursion statt? Ich hab richtig Bock.“(YF)
Und das sind nur ein paar der begeisterten Worte der Student:innen.
Fazit?
Der Plan der Dozent:innen war also ein voller Erfolg! Zahlreich erscheinen die kulturbegierigen Medienstudent:innen bei den Museumsbesuchen. Durch die Verschiedenheit der ausgewählten Museen ist sichergestellt, dass für jeden Geschmack was dabei ist. Aber die Studierenden der Medienkulturanalyse sind für ein Kulturprogramm wie dieses eh das perfekte Publikum.
Nach den Exkursionen bleiben viele der Student:innen noch in Grüppchen zusammen stehen, um über ihre Eindrücke zu diskutieren. Das Erlebte stößt bei ihnen einige Denkprozesse an und es entsteht der Drang sich über diese auszutauschen und den Gedanken freien Lauf zu lassen.
(CR)