Bio-Fleisch ohne schlechtes Gewissen?
Jede:r kennt sie: die schrecklichen Videos von Massentierhaltung und qualvoller Schlachterei. Spätestens am Königsplatz in Augsburg begegnet man dem ein oder anderen Tierschützenden, der schlimmsten Szenen über die Haltung von Tieren zeigt. Aber ist es dann verwerflich auch Fleisch von Tieren zu essen, die ein gutes Leben hatten? Und wo bekommt man das überhaupt her? Reicht Bio dazu aus? All diese Fragen werden euch hier beantwortet.
Welche Tiere wirklich ein „glückliches“ Leben haben
Im Norma oder Penny in Augsburg Fleisch zu kaufen ist für viele ein No-Go. Aber das Fleisch in teureren Supermärkten wie Rewe oder Edeka ist nicht unbedingt besser wie zahlreiche Studien zeigen. Zwar hat es oft einen besseren Geschmack, aber die Tierhaltung ist genauso schlecht. Bio bedeutet nicht unbedingt bessere Lebensbedingungen für die Tiere, sondern vielmehr der geringere Einsatz von Pestiziden und ähnlichem. Auch hier kannst du dir also nicht sicher sein wie die Haltung und die Schlachtung abgelaufen ist. Wenn du also wirklich darauf achten möchtest, wo dein Fleisch herkommt, gehst du am besten zu regionalen Bauern oder Metzgern. Aber auch hier musst du darauf achten, dass die Metzgerei keiner größeren Kette wie beispielsweise Vinzenzmur angehört.
Wo gibt es diese Läden in Augsburg?
- Hofladen Wolf nähe Friedberg (hier bekommst du Fleisch direkt vom Bauernhof, sogar 24 Stunden am Tag)
- Metzgerei Settele (diese Metzgerei bezieht ihr Fleisch nur von Bauernhöfen aus der Umgebung)
Klar ist es aufwendiger Fleisch von Bauernhöfe oder Metzgern zu besorgen, aber es lohnt sich. Außerdem bietet der Hofladen beispielsweise auch Nudeln, Eier und Gemüse aus eigener Produktion. Man kann auch eine größere Menge Fleisch kaufen und einfrieren. Außerdem tust du der Umwelt was Gutes. Der Transport von Fleisch macht einen großen Anteil an Flugzeugen und LKWs aus.
(Peta/AK)