Plans & Orga

Hausarbeit rechtzeitig vorbereiten, Stress vermeiden

Studierenden Gruppe an Tisch mit Büchern und Markern.
Ganz gleich ob alleine oder in deiner Gruppe: Frühzeitig anfangen hilft. (Foto: © stock.adobe.com/Jacob Lund)
Semesterstart – und du sollst dir jetzt schon wieder Gedanken über die nächste Hausarbeit machen? Ja! Wieso dir das längerfristig hilft und dein Stresslevel senken wird? 
Dienstag, 02.05.2023, 08:00 Uhr, Autor: Sandra Lippet

Das neue Semester hat gerade erst angefangen, du befindest dich noch in der Findungsphase und hast noch überhaupt keinen Kopf und keine Lust dir um die kommenden Hausarbeiten Gedanken zu machen? Verständlich, aber genau jetzt wäre der beste Zeitpunkt dafür – und wir verraten dir warum.

Nach der Hausarbeit ist vor der Hausarbeit

Vor allem in geisteswissenschaftlichen oder philologischen Studiengängen muss nahezu jedes Semester eine Hausarbeit verfasst werden. Das heißt, dass meistens viel oder alles von den Semesterferien dafür draufgeht, aber das muss gar nicht sein!

Planung und Organisation sind alles

Referate, Moderationen und Präsentationen werden in den meisten Fächern schon zum Semesterbeginn vergeben, das heißt, dass du schon ziemlich früh ein Thema hast. Natürlich musst du nicht genau darüber eine Hausarbeit schreiben, aber du kannst vieles von dem, was du für das Referat und Co. vorbereitest, später für deine Hausarbeit verwenden.

Und niemand zwingt dich erst zum Semesterende hin panisch nach einem Hausarbeitsthema zu suchen und dich über überfüllten Sprechstunden zu ärgern.

Was kannst du besser machen, um in den Semesterferien auch möglichst viel Freizeit zu haben?

  • Suche dir möglichst bald ein Thema für deine Hausarbeit; gleich nach dem Semesterstart oder spätestens in der Mitte des Semesters 
  • Sprich das Thema möglichst schnell mit deine:r Dozent:in ab; so umgehst du Sprechzeitenknappheit vor und in den Semesterferien
  • Beginne mit der Recherche schon im Semester
  • Starte am besten schon mit einer ausgearbeiteten Gliederung und einer Einleitung in die Semesterferien

Im besten Fall musst du dann während der Ferien deine Hausarbeit nur noch ausformulieren, Korrekturlesen und abgeben. Die ganze Vorarbeit hast du schon unter dem Semester gemacht.

Die Motivation neben all den Kursen und vor den Prüfungen schon etwas für die Hausarbeit zu machen, kann manchmal fehlen. Und jedes Semester aufs neue wirken die Arbeiten so unendlich weit weg – trotzdem wird es zum Abgabetermin oft doch noch echt eng. 

Und es gibt wirklich gute Gründe, wenigstens die Vorarbeit und Recherche in das Semester zu verlegen:

  • Die Bibliotheken sind zum Semesterstart und zur -mitte am leersten. Das heißt, du hast nicht nur eine ruhige Arbeitsumgebung, sondern auch mehr Auswahl – in der Bibliothek vor Ort und über die Fernleihe. Wieso? Weil die meisten erst zum Semesterende auf die Idee kommen, richtig loszulegen.
  • Deine Dozierenden sind zum Semesterstart auch noch viel entspannter und haben mehr Sprechzeiten frei – auch hier wird alles im Semesterverlauf stressiger und voller.
  • first come first serve: Wenn sich noch niemand ein Hausarbeitsthema unter den Nagel gerissen hat, hast du die freie und noch große Auswahl dabei.
  • Ruhepausen und -tage mit gutem Gewissen: Wenn du rechtzeitig oder sogar früh mit deiner Hausarbeit anfängst, hast du Zeit. Du kannst dir also zwischendurch auch mal tagelang eine Pause gönnen, ohne, dass du gleich in Zeitnot gerätst.
  • In den Semesterferien auch mal wirklich ‚frei‘ haben: mehrere Wochen am Stück mal nichts für die Uni machen? Das geht, wenn du schon vor dem Ferienende deine Hausarbeiten fertig hast. Vor allem im Sommer kannst du es dir dann am See oder auf Reisen so richtig gut gehen lassen, während die Spätzünder noch in der Bib schwitzen.

(SALI)

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