Lerngruppen im Studium oder alleine lernen
In vielen Seminaren und/oder Studiengängen bilden sich Lerngruppen. Die Teilnehmer:innen unterstützen sich dabei regelmäßig nicht nur beim Lernstoff vorbereiten, sondern auch bei Übungen und Hausarbeiten. Im Team kann vieles leichter sein, ob das aber auch fürs Lernen gilt, musst du selbst entscheiden. Hier die Pros und Contras von Lerngruppen:
Gemeinsam anstatt einsam – Pros
Eine Lerngruppe bietet dir Teamwork, Ansprechpartner:innen, neuen Input und mehr Ideenvielfalt – wo mehr Leute zusammentreffen, wird es auch mehr Ansätze geben.
Die meisten Gruppen treffen sich regelmäßig, das heißt du wirst mit den Lerninhalten auch regelmäßig konfrontiert – Ausreden zum Nichts tun werden so natürlich erschwert.
Lerngruppen könnten etwas für dich sein, wenn
- du gerne im Team arbeitest
- die Zusammenarbeit mit anderen dich motiviert
- du gerne kommunizierst
- feste Zeiten und Input von außen dir beim Lernen helfen
- du Unterstützung und Ansprechpartner:innen haben möchtest
In der Ruhe liegt die Kraft – Contras
Natürlich steht es dir frei, deine Studien- und Lernleistung auch ganz alleine zu stemmen. Dabei musst du dich an keine Termine halten und im Regelfall auch mit niemandem reden – außer du willst das.
Lerngruppen solltest du meiden, wenn
- regelmäßige und feste Termine nicht dein Ding sind
- du keine Lust auf Diskussionen hast
- zu viele Meinungen und Gedanken dich eher verunsichern
- du dich nur oder viel besser konzentrieren kannst, wenn es um dich rum still ist
- du Einzelgänger:in bist und/oder du dein Lernpensum lieber unabhängig, frei und spontan einteilen möchtest
Tipp! Du vergibst dir nichts, dir eine Lerngruppe mal anzusehen. Wenn es dir nicht gefällt, zwingt dich nämlich niemand dazu weiter hinzugehen.
(SALI)