Zeit sinnvoll nutzen
Zeit hat man nicht, man nimmt sie sich – oder? Jedenfalls klingt das in der Theorie simpler als es in der Praxis ist. Damit du dir für die wichtigen Dinge genug Zeit nehmen kannst, ohne in Stresssituationen zu kommen, haben wir ein paar Zeitmanagement-Hacks für dich zusammengefasst.
Zeit einteilen
Kein Mensch hat unendlich viel Zeit – d.h., ob man in Zeitnot gerät, hängt stark davon ab wie man sie sich einteilt. Prioritäten setzen ist dabei am wichtigsten. Was musst du unbedingt machen, was solltest du machen und was kannst du machen? Diese Unterteilung kann dir schnell dabei helfen deine Zeit nach Wichtigkeit aufzuteilen:
- Was muss du machen? – Dabei handelt es sich um sehr wichtige und dringende Aufgaben, die du nicht aufschieben solltest. Sie bilden Prio 1 und sollten am besten sofort erledigt werden.
- Was sollst du machen? – Mit dieser Fragen kannst du alles für Prio 2 einteilen. Das sind zwar auch wichtige Dinge, diese müssen aber eben nicht sofort, sondern nur zeitnah erledigt werden.
- Was kannst du machen? – Aufgaben, die du bei Gelegenheit erledigen kannst, die gerade nicht wichtig sind, bilden deine Prio 3.
Umsetzungs-Tipps & Tricks
Prioritäten setzen ist super und nützlich. Im Alltag werden aber immer wieder neue Aufgaben oder Dinge dazukommen, deswegen ist es wichtig dauerhaft auf dein Zeitmanagement zu achten, dabei kann dir helfen:
Mach dir Notizen
Selbstorganisation – um nichts zu vergessen, solltest du dir regelmäßig Dinge aufschreiben. Nur so kannst du sie priorisieren und stressfrei erledigen. Am besten hast du dafür ein Dokument oder ein Notizheft – damit eben alles zusammen bleibt.
Setz dir Ziele
Bis wann willst/musst du bestimme Sachen erledigt haben? Oft arbeitet man besser, wenn man ein Ziel vor Augen hat.
Vorsicht! Wenn du dir zu viele oder zu hohe Ziele setzt, kann das demotivierend wirken. Setze dir also am besten Ziele, die auch realistisch sind und die du erreichen kannst.
Entscheide dich
Zu lange zu zögern oder sich zu lange Gedanken zu machen, kann ein riesiger Zeitfresser sein. Wenn du eine Entscheidung zu treffen hast, wiege die Vor- und Nachteile ab und entscheide dich einfach. Irgendwann musst du es sowieso tun.
Teile große Aufgaben in kleine
Oft scheitert man nicht an den kleinen Aufgaben, sondern an der Summe oder dem großen Ganzen. Am besten nimmst du dir kleinere Dinge zum Erledigen vor und auch nur so viele wie du wirklich denkst zu schaffen. Den Rest machst du am nächsten Tag.
Betreibe Monotasking anstatt Multitasking
Eine gute Methode fürs Zeitmanagement ist Monotasking. Je konzentrierter du beim Bearbeiten einer Sache bist, desto schneller geht es in der Regel. Das heißt: erledige eine Aufgabe nach der anderen und verzettele dich nicht in mehreren gleichzeitig.
Wäge ab, was aufgeschoben werden muss
Es ist vollkommen in Ordnung auch mal etwas nach hinten zu schieben. Wenn du etwas einfach gerade nicht schaffst, lass es nicht fallen, plan es einfach zu einem anderen Zeitpunkt wieder ein.
Versuche nur Dinge nicht unnötig lange aufzuschieben. Vermutlich musst du sie irgendwann sowieso machen – also ‚go for it‘.
Sage auch mal ‚nein‘
Weder in Gruppenarbeiten/-referaten noch in Familiengruppen: du musst nicht zu allem ‚ja‘ sagen und dir dauernd neue Aufgaben aufhalsen. Es ist vollkommen in Ordnung auch mal ‚nein‘ zu sagen.
Trau dich nicht perfekt zu sein
Je nachdem wie viel Zeit du hast, können nicht alle Sachen perfekt erledigt werden. Priorisieren was wichtig ist und ordentlich sein muss, den Rest kannst du vielleicht auch ‚okay‘ abliefern.
Das heißt nicht, dass du dir keine Mühe geben sollst – nur Mühe kostet eben auch viel Zeit. Wäge also ab, ob gewisse Aufgaben wirklich perfekt sein müssen oder nicht.
Teste und optimiere
Damit ist nicht nur deine Priorisierung gemeint, sondern auch deine Ziele, deine Planung, deine Selbstorganisation und deine Arbeitsmethoden. Nur du weißt wie du am effektivsten und schnellsten Dinge erledigen kannst – und das kannst durch ’trial and error’ herausfinden und so dein Zeitmanagement perfektionieren.
Gönn dir regelmäßig Pausen
Ruhephasen brauchen zwar Zeit, sind aber genauso wichtig für dein Selbstmanagement wie die Arbeitsphasen. Genau die Zeit für Pausen ist nämlich wichtig, damit du wieder aufladen kannst.
Bleib locker
Klingt vielleicht komisch, aber Stress hilft nicht unbedingt bei Zeitknappheit. Je kühler dein Kopf ist und je ruhiger du an die Dinge rangehst, desto konzentrierter und entspannter kannst du sie erledigen. Das spart dir nicht nur Zeit, sondern auch Nerven.
(zeitblueten/SALI)