Basics

Grundrezept – Brot selbst backen

Teigkugel in Schüssel, die gerade von einem Tuch zugedeckt wird.
Hefeteig musst du richtig aufgehen lassen. (Foto: ©stock.adobe.com/artpirat)
Du möchtest dein eigenes Brot backen? Das geht ohne großen Aufwand und ist sogar billiger, als du vielleicht denkst. Schau dir mal unser Grundrezept an. 
Mittwoch, 08.05.2024, 10:36 Uhr, Autor: Sandra Lippet

Brot ist und bleibt ein Grundnahrungsmittel – nur wissen wir, wie bei vielem, nicht mehr so ganz genau, was darin alles enthalten ist. Anders sieht das aus, wenn du dein eigenes Brot backst und damit deine eigenen Kreationen austestest. Und wir zeigen dir, wie das geht. 

Du brauchst:

  • 500 g Mehl (Weizen, Dinkel, Vollkorn) nach Wahl
  • 350 ml Wasser
  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 1 EL gestrichen Salz
  • n.B. Brotgewürz, Pfeffer oder andere Gewürze

Und so geht’s: 

  1. Löse den halben Hefe-Würfel im lauwarmen Wasser auf.
  2. Mische Mehl, Salz und Gewürze zusammen und gib das Wasser mit der aufgelösten Hefe dazu.
  3. Achte darauf, dass der Teig nicht steif - aber auch nicht flüssig ist. Du kannst mit einer Brise Mehl oder ein bisschen Wasser nachhelfen.
  4. Heize den Backofen auf 220° Umluft vor.
  5. Decke den Teig in einer Schüssel, am besten luftdicht, ab und lasse ihn mindestens 40 Minuten gehen. Der Teig ist gut aufgegangen, wenn sich sein Volumen ungefähr verdoppelt hat.
  6. Gib den Teig in eine Form, Kasten- oder Lasagne-Form, was du eben da hast. Du kannst die Form davor noch mit etwas Butter oder Olivenöl einreiben, dann lässt sich das Brot nach dem Backen besser aus der Form nehmen - musst du aber nicht.
  7. Backe das Brot 12 Minuten bei 220° Umluft und stelle den Ofen dann auf 200° runter.
  8. Lasse das Brot weitere 45 Minuten backen.
  9. Es ist fertig, wenn du draufklopfst und es hohl klingt.
  10. Nimm es noch warm aus der Form, lass es aber vor dem Schneiden abkühlen - dann bröselt es weniger und du kannst dünnere Scheiben schneiden.

Good to know

Bei Vollkornmehl ist es normal, dass das warme Brot innen noch etwas klebrig ist – das soll es auch sein, damit es nicht so schnell austrocknet. Heißt aber nicht, dass es ‚roh‘ oder noch nicht fertig gebacken ist. Solange es beim Draufklopfen hohl klingt, ist es durch!

Verfeinern: Walnussbrot, Olivenbrot und Co.

Um deinem Brot noch das gewisse Etwas zu geben, kannst du natürlich noch zusätzliche Zutaten hinzufügen. Mach das aber schon beim Teiganrühren, bevor der Teig aufgegangen ist. Sehr lecker finde ich persönlich die folgenden Zusatzzutaten:

  • Walnuss: Richtige Nussstücke schmecken im Brot zwar am besten, solltest du aber ganze Walnüsse daheim haben, würde ich dir raten sie wenigstens ein bisschen kleiner zu brechen. So verteilen sie sich regelmäßiger im Teig.
  • Chiasamen: Auch Chia kommt im Brot richtig gut. 
  • Leinsamen: Damit kannst du auch ein ganz normales Weizenbrot aufpeppen und ganz nebenbei noch Nährstoffe hinzufügen.
  • Paprika: Kleingeschnitten und im Brot gebacken wirklich lecker!
  • Knoblauch: Wenn du es geschmacksintensiver magst, ist Knoblauch vielleicht was für dich. Wobei ich den Knoblauch dafür gepresst anstatt kleingeschnitten in den Teig geben würde – schmeckt noch besser.
  • Oliven: Achte darauf, dass du entsteinte Oliven mit in den Teig packst, sonst könnte es schnell unangenehm werden.

(ichkoche/SALI)

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