Food-Trend

Veganuary – lecker und kreativ!

Verschiedene Früchte und andere vegane Lebensmittel zusammen auf einem Tisch drapiert und von oben fotografiert.
Veganes Essen kann sehr vielfältig sein. (Foto: © stock.adobe.com/marylin barbone)
Ein Monat vegan? Wir verraten dir Tipps und Tricks, kreative Ideen und Grundwissen, damit du richtig startest und durchhältst!
Montag, 02.01.2023, 07:58 Uhr, Autor: Sandra Lippet

Dich vegan zu ernähren kann vielfältiger sein als du vielleicht denkst. Damit dir essenstechnisch aber nicht langweilig wird und du auch gesund bleibst, haben wir das Wichtigste zum Veganuary für dich rausgesucht.

Vegan-Mythen

Nein, Veganer:innen essen nicht nur Gemüse und Obst. Du könntest dich sogar von Paprikachips, Pizzabrot und Oreokeksen ernähren – und das den ganzen Monat, denn das ist alles vegan. Auch Nudeln mit rotem Pesto, Rittersport Marzipan, Pommes mit Ketchup und vieles mehr ist vegan. Ob das alles aber auch gesund ist, musst du für dich entscheiden.

Auch bei den Ersatzprodukten gibt es derzeit sehr viel mehr als nur Tofu für den Fleischersatz, Mandel- oder Hafermilch für den Milchersatz und Sojajoghurt für den Snack zwischendurch. Die Supermarktregale sind voll von tollen Produkten aus unterschiedlichen Inhaltsstoffen. Es gibt vegane Teewurst, veganes Schnitzel, diverse – auch Barista-/Milchalternativen ebenso wie Süßigkeiten und Co.

Und natürlich kannst du auch als Veganer:in Essen bestellen oder Essen gehen. Vor allem die italienische, asiatische und indische Küche, machen es dir dabei sogar wirklich leicht. Gemüsesushi, viele Dals und Nudelgerichte sind nämlich von sich aus schon vegan – du musst dabei gar nichts weglassen. 

Vegan-Anfänger:innen-Fehler

Bei deiner ersten Umstellung solltest du auf ein paar Dinge achten, damit deine Ernährung nicht zu einseitig und dementsprechend ungesund wird:

  • Teste verschiedene Gemüsesorten; Spinat und Nüsse haben einen guten Eisenanteil, zum Ausgleich.
  • Nimm als Fleischalternative nicht nur Tofu: schnell kann das nämlich zu einer temporären Unverträglichkeit führen. Es gibt so viele Fleischersatzprodukte aus Erbsen, Gemüse und Co. Wechsel da ein bisschen ab.
  • Pass auf Gluten auf: Wenn Fleisch und Milchprodukte wegfallen, neigen viele dazu, mehr Brot, Nudeln und Teigwaren zu essen. Sei vorsichtig, auch hier kannst du dir auf Dauer eine Unverträglichkeit zulegen.

Basic Tipps:

  • Tofu/Fleischersatz musst du genauso würzen wie Fleisch: leg ihn ein, gib Salz, Pfeffer, Steakgewürze, Räucherpaprika dazu und lass die Gewürze einziehen – sonst schmeckt es (natürlich!) nach nichts.
  • Teste dich bei den Milchalternativen ruhig durch, bis du die passende gefunden hast. Nicht jede:r ist der Typ für Mandel- oder Cashew-Milch. Es gibt aber noch so viel mehr!
  • Fan von Ei? Keine Sorge, du kannst den Geschmack von Ei super leicht nachahmen: entweder mit dem Inneren einer zerdrückten Avocado und Kala Namak (spezielles Räuchersalz) oder mit zerdrücktem Tofu und Kala Namak. Vorsicht bei der Dosierung: das Salz wirkt ordentlich!

Du willst noch mehr über vegane Ernährung und Rezepte erfahren? 

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Vorteile vom Veganuary

Wenn du dich wirklich durchprobierst, wirst du viele Gemüsesorten kennenlernen, mit denen du vermutlich noch nicht gekocht hast. Ähnliches gilt für alle Alternativprodukte: du kannst sie ganz einfach mal testen.

Spoiler-Alarm: natürlich werden dir nicht alle schmecken – so wie dir auch nicht alle Fleisch-/Milchprodukte schmecken werden. Bleib neugierig und erweitere so deinen Horizont.

(SALI)

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