Brainfood – Konzentration und Brain Power
Durch Essen kannst du wirklich deine Konzentrationsfähigkeit steigern – aber natürlich nur mit den richtigen Nahrungsmitteln. Und genau die haben wir dir im Folgenden rausgesucht, damit deine Brain Power, vor allem in der Prüfungs- und Hausarbeitsphase, auf Hochtouren laufen kann.
Was ist Brainfood?
Im Grunde ist ‚Brainfood‘ nichts weiter als Nahrung, die sich besonders positiv auf deine Gehirnkapazität, Konzentrations- und Aufnahmefähigkeit auswirkt. Warum? Weil in diesen Lebensmitteln nachhaltige Bestandteile wie Vitamine, Mineralstoffe und Proteine enthalten sind, die deine Kopfleistung erhöhen können. Wichtig für die nötige Energie sind dafür vor allem gute Fette und Kohlenhydrate, die besonders im Brainfood vorhanden sind.
Fett und Kohlenhydrate sind nicht per se schlecht für uns: vor allem die ungesättigten Fette und komplexen Kohlenhydrate, also welche, deren Verarbeitung Zeit braucht und die deswegen länger Energie liefern, sind gut für uns. Beides, Fett und Kohlenhydrate, sind wichtige Energielieferanten für unseren Kopf – nur wie bei allem gilt auch hier: in Maßen, nicht in Massen!
Snacken für die Konzentration
Vor allem in Phasen, in denen du dein Gehirn wirklich beanspruchst, solltest du darauf achten, es regelmäßig mit Energie zu versorgen. Nach 5 Stunden ohne Nahrung ist der Blutzuckerspiegel schon so weit gesunken, dass deine Konzentration nachlässt. Vermeide also zu lange Essenspausen!
Nüsse
Nüsse und davon besonders Walnüsse und Paranüsse enthalten vielfach ungesättigte Fettsäuren. Das ist für die Gehirnleistung sehr gut, da die sog. essenziellen Fette sich positiv auf die Nervenzellen auswirken und so leistungssteigernd wirken können.
Auch eine Handvoll Mandeln ist ein super Snack für deinen Kopf. Neben ungesättigten Fetten enthalten sie auch noch viel Vitamin B und E – und Magnesium. Da Mandeln auch nahezu 19 % Proteine enthalten, kannst du mit diesem Häppchen eigentlich nichts falsch machen.
Cashews sind ein kleiner Vitamincocktail, bestehend aus Vitamin A, B1, B2, B3, B6, B12, Vitamin C, D und Vitamin E. Auch Calcium und Magnesium sind reichlich enthalten. Und noch dazu macht das Cashew-Naschen glücklich, weil die Nüsse eine Aminosäure in sich haben, aus der der Körper das Glückshormon Serotonin herstellt.
Lust auf ein schnelles Brainfood-Snack-Rezept?
Wenn du Cashews magst, wirst du unser Cashew-Kokos-Kugeln-Rezept lieben. Schau es dir gleich mal an!
Früchte
Auch viele Obstsorten sind gute Energielieferanten – da sie oft viel Zucker enthalten, in Form von komplexen Kohlenhydraten. Für das Gehirn und vor allem die Konzentration ist genau das gut.
Vor allem Kiwis sind dazu noch sehr ballaststoffreich und haben mehr Vitamin C zu bieten als Orangen. Auch sie enthalten eine Säure, die der Körper in das Glückshormon Serotonin umwandelt – und sorgen damit beim Snacken sogar noch für gute Laune.
Kleine Mineralstoffbomben sind Beeren. Neben Eisen und Jod, enthalten sie auch Magnesium, Calcium, Folsäure und Kalium. Dadurch gelten sie nicht nur als Brain- sondern sogar als Superfood.
Bananen und Trockenfrüchte sind besonders dann gut, wenn es um schnelle Energiezufuhr geht, denn sie enthalten sehr viele komplexe Kohlenhydrate. Dadurch sorgen sie dafür, dass du fit bleibst, körperlich aber auch geistig.
Studentenfutter
Die Mischung macht ihrem Namen alle Ehre: denn als Nuss-Rosinen-Mischung ist der Snack ein sehr guter Energie- und Vitaminbringer. Muss es also beim Einkaufen für die Lern- und/oder Prüfungsphase mal schneller gehen, kannst du beim Studentenfutter ruhig zugreifen.
Andere Lebensmittel, die die Konzentration steigern
Natürlich haben auch noch diverse andere Nahrungsmittel gute Inhaltsstoffe für dein Gehirn, bspw. besonders fettreicher Fisch, der Omega-3-Fettsäuren enthält, oder:
- Wasser, das auch extrem wichtig für die Konzentration ist. Minimum 1,5 Liter Wasser, aber am besten 2,5 Liter, solltest du täglich trinken, damit dein Gehirn mit genügend Sauerstoff versorgt und fit bleibt. Am besten ist dabei für die Flüssigkeitsaufnahme, wenn du Wasser pur oder ungesüßter Tee trinkst.
- Vollkorngetreide, das ebenfalls diverse Mineralien – wie Zink und Selen – zusammen mit komplexen Kohlenhydraten enthält.
- Hülsenfrüchte, bspw. Bohnen und Linsen, die eine große Menge an Eiweiß enthalten und dadurch dafür sorgen, dass unsere Gehirnleistung in Höchstform bleibt.
Wieso ein Schokoriegel nicht so gut hilft wie Studentenfutter?
Weil künstlicher oder raffinierter Zucker keine komplexen Kohlenhydrate bildet und so nicht längerfristig, sondern nur sehr kurz Energie liefert – und erwiesenermaßen den Appetit unnötig steigert, obwohl oft gar kein Hunger da ist.
Achte auch in stressigen Phasen auf deine Gesundheit, deine Ernährung und genug Bewegung – denn das macht dein Gehirn am fittesten.
(Barmer/FH Münster/SALI)