Mückenschutz Tipps

Jede:r kennt’s: von Frühling bis Herbst, in den Wäldern und vor allem in der Dämmerung und nah am Wasser warten gefühlt Mückenschwärme. Da ist der ein oder andere Stich garantiert – aber wieso aufregen, es jucken lassen und kratzen, wenn du dafür sorgen kannst, dass du gar nicht erst gestochen wirst? 

Was hilft am besten gegen Stechmücken?

Was kannst du also aktiv dagegen tun, dass dir Stechmücken überhaupt zu nahe kommen? Vorsorgen. Und das geht über Maßnahmen, die du vorab schon ergreifen kannst, um die beißenden Biester zu vertreiben.

Mückenschutz für unterwegs und daheim

Natürlich kannst du dich über mehrere Monate täglich mit Autan oder sonstigen Anti-Mücken-Sprays, -Cremes und Co. anschmieren, aber so wirklich gut für die Umwelt ist das nicht, für deine Haut sicher auch nicht. Gut, dass es noch andere Mittel gibt.

Was nicht nur super gegen einen Sonnenbrand und Hitze schützt, sondern auch gegen Stechmücken ist weite und lange Kleidung, wie bspw. Haremshosen, Oversize-Blusen, -Shirts – sowas. Liegen deine Klamotten nämlich gar nicht erst eng am Körper an, fällt es den Mücken umso schwerer nah genug an deine Haut zu kommen!

Materialien wie Leinen sind dabei schwerer zu durchstechen und haben dazu noch einen kühlenden Effekt, was im Hochsommer echt Goldwert ist.

Was ebenfalls hilft, sind diverse Öle und Pflanzen, die du entweder daheim, bspw. im Diffuser, als Duftkerze zum Ausräuchern nutzen oder anpflanzen kannst. Natürlich kannst du sie aber auch verarbeitet oder unverarbeitet für unterwegs mitnehmen!

Pflanzen und Öle, die Stechmücken vertreiben

• Lavendel: Mücken mögen den Geruch nicht. Ganz gleich, ob du ein kleines Lavendelbäumchen besitzt oder Lavendelöl in deinen Diffuser gibst. Lavendel schlägt sie in die Flucht.
• Minze: Auch Minze hilft, dass Stechmücken erst gar nicht in deine Nähe kommen. Ein Topf frischer Minze ist dabei auch für WG-Abende und Partys von Vorteil, v.a. wenn du Cocktails magst.
• Zitronenmelisse: Ähnlich wie Minze und genauso anwendbar.
• Eukalyptus: Spätestens für die nächste Grippewelle als Öl fürs Erkältungsbad zu empfehlen – aber auch im Sommer super, weil Mücken-Schreck. 
• Thymian, Basilikum, Rosmarin: vertreiben in der Wohnung oder schon auf dem Balkon die Mücken – und sind natürlich als Kräuter vielseitig einsetzbar. Für einen leichten Schutz kannst du auch Blätter der Pflanze abzupfen und diese frisch auf deine freien Hautstellen reiben. Zwar hält das Stechmücken nicht ewig von dir ab, aber definitiv eine Weile.
• Kokosöl: auf der Haut oder in den Haarspitzen, hält nicht nur Mücken fern, sondern versorgt auch gleich mit Feuchtigkeit. 

Bevor du die oben genannten Pflanzen nah an dir oder auf deiner Haut verwendest, solltest du immer erst testen, wie gut du sie verträgst. Achte beim Kauf von Ölen auch darauf, dass es pure, also reine Öle sind, die zu 100% aus der Pflanze bestehen und nicht noch zugesetzten Alkohol oder andere Substanzen enthalten – denn die können auch schädlich sein. 

Was hilft sofort gegen Mückenstich?

Kühlen ist eine gute Möglichkeit, um gegen die Schwellung und das Jucken vorzugehen. Das kannst du mit

• einem feuchten Umschlag
• einem Eiswürfel
• einem Kühlpad 
• einem dünnen, in kaltes Wasser getränkten Tuch
• gekühltem Quark
• Aloe vera 

Was den Juckreiz auch lindert:

• ein paar Tropfen Essig
• eine Scheibe frischen Ingwer oder
• eine aufgeschnittene Zwiebel
• spezielle Salben oder Gels aus der Apotheke
• Hitzestifte
• Mückenpflaster

Wie bekomme ich einen Mückenstich schnell weg?

Indem du dich möglichst schnell nach dem Stich darum kümmerst, die Schwellung zu beseitigen – das geht gut durch kühlen. Der rote Fleck wird nicht so groß, wenn du nicht kratzt; das heißt: vergiss nicht auch etwas gegen den Juckreiz zu tun. Ein Mittel, das Mückenstiche sofort verschwinden lässt, gibt es (leider) nicht.

(Oekotest/Geo/AOK/SALI)