Die krassesten Aufnahmerituale
Wer denkt nur in Amerika und anderswo gibt es verrückte Aufnahmerituale, um Studentenverbindungen beizutreten, der hat Recht. Zwar gibt es auch in Deutschland Rituale für den Beitritt, die schaffen es aber nicht unter die skurrilsten.
Top 7 der skurrilsten Aufnahmerituale
Verrückt, peinlich, widerlich und auch gefährlich – das sind die krassesten Rituale:
7. Hühner-Rugby
In Edinburgh müssen neue Spieler:innen des Rugby-Teams eine perfide Aufgabe erfüllen: Nackt Rugby spielen und das mit einem lebendigen Huhn anstelle eines Balles.
6. Bier bis zum Umkippen
An der australischen University of Newcastle besteht das Aufnahmeritual in einem Wetttrinken: So schnell wir möglich müssen hier 24 Bier getrunken werden. Nicht nur gefährlich, sondern auch widerlich, denn sollte man sich übergeben müssen, muss das Erbrochene mitgetrunken werden.
5. Smoothie mal anders
Hundefutter, Sardellen, rohe Eier und ein Goldfisch? Ja, das alles zusammen muss an der University of York in England getrunken werden. So verdient man sich die Mitgliedschaft im Hockey Club.
4. Nicht nur für Vampire
Die renommierte Studentenverbindung der Universität Yale ‚Skull and Bones‘ hat ein besonders ekelhaftes Ritual auf Lager: Anwärter:innen müssen hier Blut aus einem Schädel trinken.
3. Feurige Dusche
Eine Rückendusche wird schon nicht so schlimm sein, oder? An der Universität New Orleans ist sie das schon. Um der Pi Kappa-Alpha Verbindung beizutreten, muss man hier kochendes Wasser, Pfefferspray und Cayennepfeffer über seinen Rücken ergehen lassen.
2. Alkoholeinnahme durch Tampon
An der Swansea University in Südengland ist das Aufnahmeritual auch happig: trinkfreudige Studierende müssen hier ihren Alkohol durch benutze Tampons aufnehmen.
1. Branding
Natürlich geht nichts verrückter als in den USA: Neulinge am Dartmouth College, die der Alpha Delta-Verbindung beitreten wollen, müssen ihren Po brandmarken lassen – nicht nur dumm, sondern auch saugefährlich und langlebig. Es werden die Initialen der Verbindung ‚AD‘ eingebrannt.
Todesfälle bei Ritualen
Immer wieder sterben Anwärter:innen bei den grausamen Ritualen – v.a. in den USA. Deswegen fordern viele, dass die Verbindungen endlich verboten werden.
Ein Studierender verstarb bei einem Aufnahmeritual an einer amerikanischen Verbindung an starken Kopfverletzungen. Er sollte mit einem 10kg schweren Sack auf den Schultern mit verbundenen Augen seinen Weg finden und wurde dabei von den Umstehenden solange attackiert bis er bewusstlos wurde. Seine Kopfverletzungen waren so schlimm, dass er noch am selben Tag starb.
Auch in Belgien starb ein Studierender bei einem Ritual. Er musste Unmengen an Alkohol und Fischöl trinken und dann stundenlang im eiskalten Wasser ausharren. Sein Körper hat die Strapazen nicht verpackt – auch er starb wenig später an den Folgen des Rituals im Krankenhaus.
Aufnahmerituale können lustig sein, aber auch gefährlich – macht bitte nicht jeden Blödsinn mit, nur um dazu zu gehören.
(SRF/Zeit/SALI)