Fallout-Fans aufgepasst: „Fallout London“ kommt 2023
2015 von den Bethesda Game Studios entwickelt, wurde „Fallout 4“ ein voller Erfolg – mit knapp 5 Millionen Verkäufen allein im Erscheinungsjahr. Und das Spiel lässt sich, trotz seiner 8 Jahre, noch immer hervorragend spielen.
„Fallout London“ setzt genau hier an. Entwickelt von einem Team aus nebenberuflichen und professionellen Gameentwicklern, soll es eine Modifikation für „Fallout 4“ im europäischem Setting sein.
Fallout – worum geht’s allgemein und wie ist die Spielerfahrung?
Grob gesagt geht es um die amerikanischen Überlebenden einer atomaren Apokalypse, die den Großteil der Menschheit ausgelöscht hat. Die Spielenden werden zu eine:r dieser Überlebenden. Speziell daran: die Hauptfigur hat es durch eine Art Kühlkabine in einem Bunker durch den Bombenangriff geschafft und erwacht erst 200 Jahre danach wieder.
Spielende erkunden also zusammen mit ihrer Figur die neue Welt, nach der Atombombe. Und darin gibt es wirklich viel zu entdecken: gefährliche Mutanten, neue Tierarten, Raider, Roboter, Siedlungen voll mit Überlebenden u.v.m. Das meiste davon ist nicht nur gefährlich für die Hauptfigur, sondern auch tödlich.
Und so bewegt man sich in diesem Open-World-Game als Ego-Shooter durch die postapokalyptische Welt, erhält neben der Main-Story und deren diversen Quests auch unendlich viele Neben-Quests, die man aber nicht alle machen muss, um weiter zu kommen.
Nicht nur kämpferisches Geschick und gute Sammelinstinkte helfen dabei beim Überleben, sondern auch Baukünste. Denn ab einem gewissen Punkt können Spieler:innen selbst Siedlungen ausbessern und bauen und sogar mehr Überlebenden eine sichere Zuflucht bieten – natürlich steigt mit jeder Siedlung auch die Verantwortung, weil man nicht nur für deren Sicherheit, sondern auch für die Verpflegung und Co. zuständig ist. Was vor allem im Bau- und Einrichtungsmodus ein wenig an die Sims-Spiele erinnert.
Bei allen Quests kann man sich spielgenerierte Begleitung sichern, einmal durch einen zugelaufenen Hund, Dogmeat, oft aber auch durch andere Figuren, die man im Laufe des Spiels kennenlernt.
Die Grafik ist, trotz des Erscheinungsjahres 2015, noch immer wirklich sehenswert – und oft macht es wirklich Spaß einfach nur durch die postapokalyptische Welt zu laufen und sich die Landschaft anzusehen.
Good to know
Bei der Charaktererstellung kann man das Geschlecht selbst aussuchen und auch sehr individuelle Figuren erstellen – und das nicht nur bezogen auf das Aussehen, sondern auch auf die figurenspezifischen Fähigkeiten.
Beides lässt sich im Spielverlauf anpassen und ausbauen.
„Fallout London“ – was kann man erwarten?
Da es sich laut Entwicklern bei dem neuen Spiel um eine Modifikation von „Fallout 4“ handelt, wird sich das Spielerlebnis wieder in einer Postapokalypse ereignen- nur dieses Mal in London.
Nicht nur das Setting, das Sehenswürdigkeiten sowie die Londoner Tunnel- und U-Bahnsysteme verspricht, sondern auch das Waffenarsenal und die Figurenbandbreite werden erweitert. Dabei tauchen natürlich viele London-typische Elemente auf, wie bestimmte Motorräder, Telefonzellen, die Royal Guard oder ‚Camelot‘, eine Gruppe, deren Ursprung bei König Arthur liegt.
Alle Updates zum Spiel sowie den aktuellen Stand findet ihr auf der offiziellen Spiele-Homepage.
Fallout-Fans und solche, die es noch werden wollen, können gespannt sein. Leider ist noch kein genaues Veröffentlichungsdatum angegeben, nur die vage Ankündigung des Jahres 2023. Ihr seid neugierig geworden? Dann seht euch hier den offiziellen Trailer an:
(fallout4london/fallout4/SALI)